Lukas Sternath | Pianist

Schon früh drehte sich im Leben von Lukas Sternath alles um die Musik. 2001 in Wien ge­bo­ren, bereiste er bereits als Wiener Sängerknabe die Welt und konzertierte auf den großen Bühnen Europas, Nordamerikas und Asiens. Seine musikalische Aus­bil­dung am Klavier erhielt er bei Anna Malikova und Alma Sauer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2025 schloss er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in den Klassen von Igor Levit und Paul Lewis ab. Zu seinen weiteren Mentoren zählen Till Fellner sowie Ingolf Wunder und Sir András Schiff, bei welchen er Meisterklassen besuchte.

Beim 71. Internationalen ARD-Mu­sik­wett­be­werb in München im September 2022 sorgte Lukas Sternath für Auf­se­hen – ihm wurden neben dem 1. Preis sieben Son­der­prei­se zu­ge­spro­chen, unter anderen der Publikumspreis sowie der Preis für die Beste Interpretation der Auf­trags­kom­po­si­tion. Im Jahr zuvor war er mehrfacher Preisträger beim 63. Internationalen Ferruccio Busoni Kla­vier­wett­be­werb in Bozen, beim 14. In­ter­nationalen Schubert Kla­vier­wett­be­werb in Dortmund und beim 17. Eu­ro­päi­schen Kla­vier­wett­be­werb in Bremen.

Nominiert von Musikverein Wien und Konzerthaus Wien sowie der Philharmonie du Luxembourg wurde Lukas Sternath im Frühjahr 2023 zum ECHO Rising Star der Saison 2024/25 gekürt. Die BBC hat Lukas Sternath als New Generation Artist für die kommenden zwei Spielzeiten ausgewählt. Im Rahmen dieses renommierten Programms konzertiert er mit führenden Orchestern und Rezitalen im gesamten Vereinigten Königreich – so etwa im Rahmen seines Debüts bei den BBC Proms mit dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung ihres Chefdirigenten Sakari Oramo im September 2025.

In der Saison 2025/26 debütiert Lukas Sternath mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Tugan Sokhiev auf einer Europatournee mit Stopps in Österreich, der Slowakei, Deutschland und Luxemburg. Weitere Debüts folgen bei der Kammerakademie Potsdam, dem Konzerthausorchester Berlin, beim London Philharmonic Orchestra und dem Mahler Chamber Orchestra. Als Solist mit den Wiener Symphonikern gastiert Lukas Sternath in Wien unter der Leitung von Kazuki Yamada, sowie im Rahmen einer Deutschlandtournee unter der Leitung des Chefdirigenten Petr Popelka. Ein weiteres Highlight der Saison ist die Wiedereinladung zu den Bamberger Symphonikern unter der Leitung des Chefdirigenten Jakub Hrůša – auch dies im Rahmen einer Deutschlandtournee. Rezitale gibt er im Festspielhaus Baden-Baden, im Prinzregententheater München, im Brüssler Flagey und der Wigmore Hall in London. Für den Musikverein Wien kuratiert Lukas Sternath ab der Saison 2025/26 den „Lukas-Sternath-Zyklus“ und präsentiert in diesem Rahmen im Brahms-Saal Rezitale, Liederabende und Kammermusikabende – ein Novum in der Geschichte des Hauses.

In vergangenen Spielzeiten gab Lukas Sternath seine Rezital-Debüts in der Hamburger Elbphilharmonie, der Tonhalle Zürich, dem Gewandhaus Leipzig, der Philharmonie Essen, beim Klavier-Festival Ruhr und dem Festival Heidelberger Frühling. Weitere Zusammenarbeiten erfolgten bei den Salzburger Festspielen mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Ádám Fischer, mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien mit Markus Poschner, dem Sinfonieorchester Wuppertal mit Patrick Hahn, der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker mit Tugan Sohkiev, dem SWR Symphonieorchester mit Giedrė Šlekytė und den Münchner Philharmonikern mit Andrés Orozco-Estrada.